Endlich vereint
In den wilden 1990er Jahren nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik entstanden im Osten Brandenburgs zwei Sammlungen, die das kulturelle Erbe der DDR bewahren wollten: 18.500 herrenlose Kunstwerke aufgelöster Parteien, Jugendorganisationen oder Gewerkschaften fanden ihren Weg nach Beeskow. In Eisenhüttenstadt ermutigte man die Bevölkerung, Gegenstände der Alltagskultur ins Museum zu tragen – insgesamt 170.000 Objekte. Seit 2017 werden beide Bestände von einem jungen Team geleitet. Auch unser Studio leistet seinen Beitrag dazu: Mit einem neuen
Corporate Design und einem Namen, der Kunstarchiv Beeskow und Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR endlich vereint – als
Museum Utopie und Alltag.