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Fanzines gegen Fakenews

Wir haben für das Jüdische Museum Berlin die Szenografie und die Ausstellungsgrafik für die Ausstellung „Mein Dichten ist wie Dynamit“ Curt Blochs Het Onderwater Cabaret gestaltet. Der bisher unbekannte deutsch-jüdische Autor Curt Bloch schuf zwischen August 1943 und April 1945 in seinem Versteck in den Nieder­landen ein einzig­artiges Werk des kreativen Wider­stands: das Het Onderwater Cabaret. Es ist ein Heft im Collage-Stil in dem er sich mit scharfer Satire mit der Nazipropaganda und dem Kriegsverlauf auseinandersetzt. Es ist ein Fanzine über Fakenews. Die Ausstellung läuft bis zum 26.5.
23.02.2024

Demokratie Workout

Die aktuelle Suche nach Ideen im Umgang mit antidemokratischen Populismus nehmen wir zum Anlass, um zwei ältere Projekte aus dem Archiv zu holen. Vor mehr als 10 Jahren realisierten wir diese für die Heinrich Böll Stiftung. Im Kern sollten sie eine Debatte über Demokratie, Toleranz und rassistischen Vorurteilen initiieren. Demokratie Buchstabiert ist eine Serie von Motiven, die Begriffe rund um unser Demokratieverständnis illustrieren. Die Motive dienten als Diskussionstarter für Schulen, Vereine oder Veranstaltungen. Das Projekt Spaces brachte migrantische Expertinnen zu Vereinen im ländlichen Raum. Ziel war es über den gemeinsamen Austausch zum jeweiligen Fachthema auch einen Kanal zu öffnen, um über Rassismus sprechen zu können. Beide Projekte funktionierten richtig gut!
23.02.2024

Lass zocken!

Spiele dienen nicht nur der Unterhaltung, sondern haben zugleich einen ernsthaften Zweck, etwa die Vermittlung von Wissen, die Förderung von sozialem Wandel oder die Lösung komplexer Probleme. Dies gilt sowohl für analoges Spielen als auch die digitale Spielkultur. Mit diesem Thema „spielraum“ beschäftigen sich die Franckeschen Stiftungen in diesem Jahr. Wir gestalteten Magazin, Logo, Key Visual und Kampagne.
23.02.2024

Was bedeutet Freiheit für dich?

2024 wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt und die Friedliche Revolution liegt 35 Jahre zurück. Zwei Jubiläen, die es rechtfertigen ein Jahr lang die Freiheit zu erforschen und künstlerisch zu erproben. Das Wissenschaftsjahr 2024 widmet sich dem Wert und der Bedeutung von Freiheit und beleuchtet sie in unterschiedlichsten Dimensionen. Die Uni Hamburg startet das Projekt „Im Namen der Freiheit“. Es werden Theaterversammlungen inszeniert, Geschichtswerkstätten veranstaltet und Videobotschaften abgesetzt. Anschlaege unterstützt die unterschiedlichen Initiativen bei ihrer Arbeit und provoziert Stimmen und Taktiken für den demokratischen Diskurs. Daraus wird eine Methodenkoffer entstehen.
23.02.2024