Ausstellungseröffnung „kolonialokal“
Wie kamen 74 Objekte aus Togo, Samoa, Kenia/Tansania, Nordeuropa, dem Sudan und – zum überwiegenden Teil – Namibia in den Bestand des
museum oder-Spree? Was haben sie mit Großwildjagd, dem Verschwinden sorbischer Ortsnamen, einem verschollenen Australienforscher, der Entnazifizierung in einer kleinen Stadt und Kolonialwarenläden in den Dörfern Brandenburgs zu tun? Und was fangen wir heute damit an, wenn wir solche Objekte in unseren Sammlungen entdecken? Die Ausstellung „kolonialokal“ – entstanden in einer Kooperation des museum oder-spree mit dem dem
Museumsverbandes Brandenburg und der
weißenseekunsthochschule berlin – zeigt, wie sich globale Entwicklungen in lokalen Kontexten niederschlagen. Und: Wie Regionalmuseen sie erzählen können, um sich der deutschen Kolonialgeschichte zu stellen. Die Ausstellung eröffnet am 13.4.24 in Beeskow. Foto: Armin Herrmann