News

Nächtliche Suche

Mit familiären Wurzeln im Jemen, in der ehemaligen UdSSR, Polen, Litauen, Deutschland, Israel/Palästina und den Vereinigten Staaten, lebte der Fotograf Romeo Alaeff zuletzt in New York City und seit mittlerweile acht Jahren in Berlin. Vorzugsweise nachts begibt er sich mit seiner Kamera auf die Straßen der Stadt. Hier entstanden die von einer tiefen Sehnsucht geprägten, filmisch anmutenden Bilder, die die Themen Migration, Zugehörigkeit und Suche nach Heimat berühren. In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler hat unser Studio den Bildband gestaltet, der nun im Hatje Cantz Verlag erscheint.
07.12.2020

Herzlichen Gl_ckwunsch

Das Junge Staatstheater Parkaue feiert 70-jähriges. Es ist ein prägendes Jahr für das Kinder- und Jugendtheater. Mit einem kleinen Zaubertrick gelang uns ein visueller Neustart. Wo vorher das Flugzeug aufstieg, passiert jetzt eine Menge wildes Zeug. Zusammen mit Tiziana Beck und Johanna Benz konzipierten wir im Sommer die neue Spielzeitkampagne. Auf der Website ging Regisseur Georg Schütky mit aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter*innen auf die Suche nach der Seele des Theaters.
07.12.2020

Sorge um den Bestand

Denken Architekten eigentlich immer nur ans Bauen?! Nein. Die neue Ausstellung des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) widmet sich ganz dem Bestehenden. Zehn Strategien werden vorgestellt, die »Gebrauch, Pflege und Reparatur« oder »Umbau und Transformation« bereits vorhandener Gebäude beleuchten. Zukunftsweisend und ressourcenschonend! anschlaege.de entwickelte die Printmedien zur Ausstellung sowie den Katalog, der zur Eröffnung im Frühjahr 2021 im Jovis Verlag erscheint.
07.12.2020

Landeskunde hautnah

Wie gelingt es, dass ein regionales Museum die Gegenwart seiner Umgebung spiegelt? Das museum oder-spree wurde vom Landkreis Oder-Spree, der weißensee kunsthochschule berlin und anschlaege.de als Prototyp eines Regionalmuseums entwickelt, das immer wieder überraschende Einblicke in das Gestern, Heute und Morgen der Region bietet, weil es in Inhalt und Szenografie wandelbar bleibt. Im jährlichen Wechsel geht es zum Beispiel um Energie, Baukultur, Eigentum, Ernährung, Mobilität – kurzum: Das Museum versteht sich als demokratischer Aushandlungsort für die Zukunftsfragen der Region.
07.12.2020